Entspannung durch Massagen
Erholung ist der Schlüssel zu ganzheitlichem Wohlbefinden. Diese lässt sich auf verschiedenen Wegen fördern, darunter durch entspannende Massagen. Diese Wellnessanwendung ist von langsamen und rhythmischen Bewegungen gekennzeichnet, die Deine Muskulatur lockern und Dein inneres Gleichgewicht fördern sollen. Entspannungsmassagen sind rein präventive Techniken, die vor allem dem Wohlgefühl und der namensgebenden Entspannung dienen. Darum lassen sie sich auch hervorragend als Massage Zuhause durchführen. Wie Du infolgedessen Deine Erholung unterstützt und was entspannende Massagepraktiken ausmacht, das erfährst Du in unserem heutigen Blog-Beitrag.
Was ist eine entspannende Massage?
Die Entspannungsmassage beschreibt ein präventives Konzept, für den Stressabbau und die ganzheitliche Erholung. Häufig spricht man auch von einer Wellnessmassage. Sie entstanden urtümlich im fernen Osten, sind aber inzwischen international erfolgreich. Es geht vorrangig um die Entspannung, die namensgebend ist und sich positiv auf unseren Organismus auswirkt. So soll sie mental, körperlich und psychisch für ein ganzheitliches Gleichgewicht sorgen. Wie alle Wellnessmassagen geht es nicht um verfolgt den medizinischen Aspekt. Hier liegt der Fokus ausschließlich auf dem verbesserten Wohlgefühl und der Entspannung auf allen Ebenen. Die Bezeichnung selbst ist nicht geschützt, weshalb sie eher symbolisch für besonders erholsame Methoden steht. Dies könnten aber verschiedene Techniken wie die Schwedenmassage oder eine Hot Chocolat Massage sein.
Wieso wirken Massagen entspannend?
Die Massage kann richtig ausgeführt das Nervensystem stimulieren und deren Leitfähigkeit steigern. Dies sorgt für eine tiefe und ganzheitliche Entspannung bei dem Kunden, die sich auf den Körper und die Psyche auswirkt. Die sanften Grifftechniken vermitteln auch ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme, was positive Emotionen freisetzt und die Erholung steigert. Durch den Einsatz von Massageölen oder anderen Zusätzen kann dieses Gefühl noch gesteigert werden, um dem Kunden das Maximum an Entspannung durch Massagen zu schenken. Natürlich gibt es keine Garantie dafür, denn jeder Kunde verhält sich anders und reagiert unterschiedlich auf Massagen.
Welche Massage ist gut zum entspannen?
Die Entspannungsmassage stammt immer aus dem präventiven Bereich und untersteht den Wellnesstechniken. Hier darfst Du Dich allerdings an den Bedürfnissen von Dir (bei einer Selbstmassage) oder Deines Partners, den Kunden etc. orientieren. Manche bevorzugen dabei eher die klassischen Konzepte wie Ganzkörpermassagen, andere wünschen sich fernöstliche Methoden wie Shiatsu oder Ayurveda Massagen und eine dritte Gruppe wählt vielleicht Hot-Stone, Kräuterstempel- oder Klangschalen-Massagen.
Am beliebtesten sind…
Ebenso zählen Teilkörperanwendungen wie leichte Kopfmassagen, Schulter-Nackenmassagen oder Hand-/Fußmassagen zu den entspannenden Techniken.
Was bringt eine Entspannungsmassage?
Entspannungsmassagen dienen in erster Linie dem verbesserten Wohlbefinden. So helfen sie…
- Die Muskulatur zu entspannen
- Körper, Geist und Seele in den Einklang zu bringen
- Die Durchblutung zu verbessern
- Mehr innere Gelassenheit zu erzielen
- Glückshormone freizusetzen
All diese Massage Effekte haben das Ziel, Deine ganzheitliche Erholung zu fördern und Dir einen Ausgleich zum hektischen Alltag zu liefern. So kannst Du Deine Gesundheit präventiv unterstützen und bleibst körperlich sowie mental widerstandsfähiger.
Entspannungsmassage Effekte
Eine entspannende Massage kann sich unterschiedlich auf Deinen Organismus auswirken und hilft Dir, Dein allgemeines Wohlgefühl zu steigern sowie mental und körperlich belastbarer zu werden. Auch die Selbstheilungskräfte werden dadurch aktiviert und Du stärkst Deine Abwehr sowie Dein Stressmanagement und Deine Herz-Kreislauf-Stabilität. Durch diese Massage Wirkung bessert sich der Tiefschlaf, Du fühlst Dich leistungsfähiger und fitter. Gleichzeitig hat eine entspannende Massage einen positiven Einfluss auf die Durchblutung der Haut, was ein elastisches Hautbild fördert. Gemeinsam mit dem Mehrwert für den Bewegungsapparat und das straffe Bindegewebe sowie Dein Fasziennetzwerk liefert die Massage also ein gewinnbringendes Fundament mehrerer vorteilhafter Eigenschaften.
Entspannungsmassage Grifftechniken
Um den Kunden zu mehr Entspannung durch Massagen zur verhelfen, hat sich eine feste Reihenfolge von insgesamt vier Grundtechniken und zahlreichen Zusatztechniken eingestellt, die bei einer Entspannungsmassage berücksichtigt werden. Dazu zählen:
- Streichungen: Begonnen wird mit sanften Streichungen, um den Körper aufzuwärmen und an die Massage zu gewöhnen. Dabei streicht man immer in Richtung des Herzens.
- Kneten: Anschließend kannst Du die Muskelverspannungen lösen, indem Du sanfte Knetungen durchführst.
- Klopfungen: Wichtig für die Anwendung ist es, entweder die Hände oder Kantenbereiche mit leichten Schlägen in hoher Geschwindigkeit sowie mit elastischen Federungen auf den Körper trommeln zu lassen. Alle Klopfungen richten sich nach unten und bewirken eine rhythmisch-bewegte Gewebekompression.
- Reibungen: Reibungen ebenfalls bekannt als Zirkelungen oder Friktionen werden innerhalb der Klassischen Ganzkörpermassage genutzt, um die flächigen Muskelverhärtungen im Verlauf der Fasern, lokale Dysbalancen der Muskeln oder Läsionen in dem Übergangsbereich zwischen Sehnen und Muskeln bewusst zu beeinflussen. So eignen sich die Reibungen primär für den Hartspann oder sogenannte Myogelosen, aber auch für lokale Verletzungen der Bänder oder Sehnen.
Zusätzlich kannst Du noch weitere Massagetechniken anwenden.
Triggerpunktstimulationen
Sie zielen darauf ab, die vorhandenen Verspannungsknoten mithilfe der Fingerkuppen sowie der Daumen im tieferen Muskelgewebe zu lösen
Hautmobilisation
Bei einer Hautmobilisation kommt es zu verschiedenen Grifftechniken, welche die Beweglichkeit der Haut verbessern. Dies geschieht zwar auch durch Streichungen, diese agieren jedoch eher auf reflektorischer Ebene, während bei einer gezielten Hautmobilisation die mechanischen Effekte im Mittelpunkt stehen. Gerade bei verspannten Muskelbereichen erweist sich die Haut als reduziert, weshalb entsprechende Mobilisationstechniken dazu beitragen, das Bindegewebe zu lockern, Verklebungen in den einzelnen Gewebeschichten zu lösen oder auch die Narbenbildung zu verringern.
Walkungen/Schüttelungen
Schüttelungen und Walkungen beziehen sich immer unmittelbar auf die Muskelfasern. Sie haben eine direkte Wirkung auf die Muskel- und Sehnenrezeptoren, wobei rhythmische und langsame Techniken eine Relaxation hervorrufen. Das heißt, die Schüttelungen entsenden rhythmische Reize an die Rezeptoren, welche über die Spindeln der Muskeln und die Mechanorezeptoren innerhalb des Bindegewebes transportiert werden.
Die Reaktion ist dann die Muskelrelaxation, welche zu einer verbesserten Durchblutung sowie der optimalen Sauerstoffversorgung im Gewebe führt. Gleichzeitig eignen sich Walken und Schütteln auch bei langsamem Tempo und verminderter Intensität für die Beruhigung. Während Schüttelungen primär für den Schulterbereich, die Beugung der Oberschenkel sowie die geraden Bauchmuskeln geeignet sind, bieten sich Walkungen für große Muskelgruppen an. Das Walken wäre hierbei grober als das Schütteln, die Amplitude der Bewegung ist vergrößert, die Bewegung selbst langsamer.
Vibration
Die Vibrationen lassen sich auch als Durchschütteln des Gewebes betrachten und eignen sich bei intensiver Anwendung für reflektorisch-physiologische Effekte wie die Schmerzreduktion. Die Anwendungen beginnen stets mit Kompressionen bis die bevorzugte Intensität erreicht wurde. Weiterhin lassen sich Vibrationen manuell absolvieren, wobei die Technik für den Anwender bei fachgerechter Durchführung äußerst anstrengend ist. Leider hält der Effekt bei Vibrationen meist nur kurzzeitig vor. Gemessen an der hohen Kraftaufwendung des Experten empfiehlt es sich daher diese Praktik sparsam und mit kurzer Dauer einzusetzen.
Wann darf die Entspannungsmassage nicht angewandt werden?
Grundsätzlich wäre eine Entspannungsmassage für jede Zielgruppe gut geeignet, da es sich um sehr sanfte Grifftechniken handelt, die weder das Herz-Kreislauf- System noch den allgemeinen Gesundheitszustand überdurchschnittlich belasten. Insgesamt wäre es aber sinnvoll, im Vorfeld Rücksprache mit einem Arzt zu halten, falls Vorerkrankungen vorhanden sind oder die Person generell unter Dysbalancen leidet. Manchmal könnte es nämlich sein, dass selbst die sanftesten Praktiken zunächst ausbleiben müssen.
Wann keine Entspannungsmassage durchführen?
Sollten Vorerkrankungen oder Beschwerden vorliegen, darf die entspannende Massage nicht angewandt werden. Dazu zählen zum Beispiel:
- Infektionen
- Entzündungsprozesse
- offene Wunden
- frische Narben
- ernsthafte degenerative Erkrankungen
- Fieber
- Erkältungen
Hier wäre jedoch jegliche Art von Massage verboten, weil der Körper Ruhe braucht und sich zunächst erholen sowie vollständig auskurieren sollte.
Seltene Entspannungsmassage Arten
Zu den Massagearten, die hauptsächlich der Entspannung dienen, aber eher selten zur Anwendung kommen, gehören unter anderem:
- Abhyanga-Massage
- Honig-Massage
- Edelstein-Massage
- Guasha Massage
Je nachdem, für welche Massageart man sich entscheidet, dauert diese etwa 20 bis 90 Minuten. Zudem ist es durchaus möglich, Entspannungsmassage mit anderen Anwendungen, wie etwa Saunagängen und Bädern zu kombinieren.
Entspannungsmassagen zu Hause durchführen?
Entspannungsmassagen bieten sich ebenfalls für zu Hause an. Hier solltest Du aber gewisse Grundregeln berücksichtigen. So müssen ausreichende Fachkenntnisse vorhanden sein, um keine fehlerhaften, zu intensiven und abrupten Bewegungen zu absolvieren. Ebenso muss eine wohlige Atmosphäre mit Ruhe, einer bequemen Liege und eventuell einem hochwertigen Massageöl vorhanden sein. Letzteres lässt sich gut in Eigenleistung herstellen, sollte aber auf die Bedürfnisse und Verträglichkeiten der jeweiligen Person abgestimmt werden.
Entspannungsmassage Anleitung
Du willst wissen, wie eine entspannende Massage abläuft? Dann haben wir hier für Dich eine einfache Entspannungsmassage Anleitung.
- Suche Dir einen gemütlichen Platz, an welchem keine große Geräuschkulisse herrscht und eine angenehme Raumtemperatur vorhanden ist.
- Positioniere Dich sitzend auf einem bequemen Untergrund wie dem Sofa und lagere Deine Beine hoch. Achte darauf, dass Deine Wirbelsäule gerade bleibt und Du Dich nicht unnötig verkrampfst. Kontrolliere auch, ob Du an sämtliche Bereiche des Bewegungsapparats gut heranreichst, damit die nachfolgende Massage ohne Verrenkungen stattfinden kann.
- Verteile etwas Massageöl in Deinen Händen und beginne damit, jenes gleichmäßig auf Deinen Füßen/Beinen zu verteilen. Hierbei darfst Du bereits leichte Streichungen absolvieren, mit denen Du einen ersten Hautkontakt herstellst.
- Fange jetzt mit der eigentlichen Massage an und absolviere gleichmäßige Kreisungen sowie Streichungen entlang des gesamten Fußes. Arbeite Dich von den Zehen nach oben hoch und achte darauf, dass Du rhythmisch vorgehst. Führe an den Zehen und am Fußballen Knetungen durch, die gerne auch etwas mehr Intensität haben dürfen.
- Solltest Du Verhärtungen oder Verknotungen spüren, verweile an jenen Bereichen etwas länger und absolviere dort sanfte Druckpunktstimulationen. Dazu drückst Du die betreffende Stelle für einen kurzen Moment leicht ein hältst den Druck, solange es für Dich noch angenehm ist, und wartest, bis der Schmerz/das Druckgefühl nachlässt. Dann löst Du den Finger langsam von der Stelle und wiederholst die Stimulation an einem anderen Bereich. Solltest Du zu starke Schmerzen haben, wenn Du Dich direkt auf die verhärteten Stellen begibst, massiere mit Streichungen, Kreisungen und Knetungen zunächst um die Fläche herum und nähere Dich ihr erst, wenn Du spürst, dass sich eine Gesamtlockerung eingestellt hat.
- Beende Deine Massage, wenn Du mit Deinen Streichungen, Kreisungen und Knetungen an der Wade angelangt bist und absolviere zum Schluss noch einige streichende Bewegungen. Halte danach Deine Füße und Beine warm mit dicken Socken, einer Wolldecke oder auch einer Wärmflasche und gönne Dir ein Moment der Nachruhzeit.
Wie lange dauert eine Entspannungsmassage?
Entspannungsmassagen sollten in erster Linie mit sehr viel Ruhe und Achtsamkeit verbunden sein. Daher wäre es ratsam, wenn Du Dir für eine entsprechende Praktik ausreichend Zeit nimmst. Die eigentliche Technik kann entweder als Teilkörpermassage mit einer Dauer von 15 bis maximal 30 Minuten eingesetzt werden oder Du entscheidest Dich für eine Ganzkörperanwendung mit rund 90 Minuten Zeit. Wichtig wäre aber, dass Du ebenso auf eine passende Vorbereitung und eine Nachruhzeit achtest, die für Dein Wohlbefinden unerlässlich sind. Das heißt, Du solltest Dir an dem Tag der Massage wenig vornehmen oder jene erst nach Feierabend absolvieren, um Deinen Körper bereits im Voraus die passende Stimmung zu versetzen.
Massieren lernen
Du wünschst Dir eine Entspannung durch Massagen und willst dabei gern professionelle Grifftechniken anwenden? Dann solltest Du erst eine passende Massage Ausbildung absolvieren. Wir bieten Dir dafür eine unkomplizierte Möglichkeit, eine moderne Online Massage Ausbildung zu belegen. So werden Dir die Grundkenntnisse und Grifftechniken mehrerer Massagearten beigebracht, ohne dass Du lange Anreisezeiten oder feste Lernphasen einplanen brauchst. Im Gegenteil, Du lernst wann und wo Du möchtest, denn unsere Online Schulung ist zu 100 % flexibel. Am Ende entscheidest Du selbst, ob Du die Massage zur Entspannung für Dich selbst, Deinen Partner oder aber beruflich einsetzen möchtest, Dir stehen alle Wege offen.
Grundsätzlich gehört zu der Erholung natürlich ein gesunder Lebenswandel mit einem optimalen Stressmanagement. Um sich jedoch kleine Auszeiten zu gönnen und regelmäßig die Seele baumeln zu lassen, wäre die Entspannung durch Massagen aber definitiv zu erreichen. Probiere es am besten gleich aus!