24. Januar 2024
Lesezeit ca. 14 Min.

Eine schwedische Massage ist ein echter Klassiker unter den Massageanwendungen. Das Konzept vereint zahlreiche positive Massage Effekte und unterstützt das ganzheitliche Wohlbefinden. Wichtig ist jedoch, dass Du die Massage richtig anwenden kannst und weißt, welche Massagetechniken zählen. Wie Du dies erlernst, worauf es bei dem Schwedenmassage Ablauf ankommt und was Du sonst noch über diese traditionelle Technik wissen musst, wir verraten es Dir in unserem heutigen Blog-Beitrag.

Wichtiges vorab:

  • Die Schwedenmassage oder Klassische Massage ist die bekannteste Wellnessmassage überhaupt
  • Sie basiert auf vier Grundgriffen, die auch für viele andere Massagen richtungsweisend ist
  • Mitbegründer war der Schwede Pehr Henrik Link
  • Bis heute wird sie im Wellness-, Präventions- und Rehabereich eingesetzt

Was ist eine Schwedenmassage?

Die Schwedenmassage ist das bekannteste und älteste Verfahren innerhalb der einzelnen Massagepraktiken. Bis heute hat dieses Konzept die unangefochtene Monopolstellung im Massagesektor, denn die Klassische Massage dient als Fundament zahlreicher anderer Praktiken, lässt sich auf den unterschiedlichsten Wegen abwandeln und bietet für nahezu jede Zielgruppe einen Moment der vollkommenen Entspannung bei gleichzeitiger Linderung vorhandener Dysbalancen. Sie wird auch Klassische Massage genannt.

Wie entstand die schwedische Massage?

Die Klassische Massage hat ihren Ursprung in der Neuzeit, besser gesagt in der sogenannten Schwedenepoche, wo sich ein erstes Konzept der Methodik zeigte. Die Klassische Massage konnte sich während der Schwedenepoche vor allem durch ihre Vielsichtigkeit zunehmend etablieren, wobei der Begriff „Klassisch“ darauf hinweisen sollte, dass es eine Massage ist, die der Definition der Klassischen Massage unterliegt und keine der vielen Neuinterpretationen.

Das Konzept wurde den manuellen Praktiken zugeordnet und konnte sich nicht nur in seiner Ausführung verbessern, sondern auch internationale Beliebtheit erringen. Maßgeblich daran beteiligt war Pehr Henrik Link, der bis heute als Urvater der Klassischen Massage gilt.

Wer ist Pehr Henrik Link?

Link ist vielen als der Wegbereiter der Schwedenmassage bekannt. Die Klassische Massage wird, wie schon erwähnt, bis heute mit Pehr Henrik Link, einem schwedischen Gymnastiklehrer in Verbindung gebracht, der von 1776 bis 1839 gelebt hat. Er interessierte sich zu seiner Zeit sehr für die unterschiedlichen Massagetechniken, die es bis dato gab und experimentierte mit jenen, um sie zu verbessern. Da er aufgrund seiner Arbeit mit den verschiedensten Gymnastik-Übungen obendrein über langjährige Erfahrungen bei der Stimulation von Bewegungsreizen, Dehnbarkeit und Flexibilität des Körpers hatte, anatomische Grundkenntnisse vorweisen konnte und wusste, wie sich der Organismus bei Bewegung verhält, gelang es ihm die bisherigen Massagetechniken mit der Gymnastik zu vereinen. Dies war die Geburt der schwedischen Massage, die besser bekannt ist unter ihrem international-geläufigen Namen „Klassische Massage“.

Die Techniken, die Link zu jener Zeit zusammenstellte, waren so effizient, dass sie bis heute ihre Gültigkeit haben und sich im medizinischen sowie präventiven Bereich behaupten konnten. Links Bemühungen führten daraufhin zu weiteren Meilensteinen in der Entwicklungsgeschichte der Klassischen Massage, denn er erweckte das Interesse seines Landes für diese neu-interpretierte Massageart und schaffte es, dass 1813 in Stockholm die Gründung des Zentralinstituts für Gymnastik stattfand. Dadurch avancierte Schweden zum Vorreiter für Personen, die eine Ausbildung für therapeutische Massagetechniken absolvieren wollten und nahm eine Vorbildfunktion in ganz Europa ein. Pehr Henrik Link war demnach dafür verantwortlich, dass die Klassische Massage durch die Schulmedizin anerkannt werden durfte.

Warum heißt die Massage Schwedenmassage?

Der Schwede Link erzielte viele Erfolge bei der Anerkennung der klassischen Massage und Schweden wurde zum Pionierland für die Möglichkeit, therapeutische Massagen zu erlernen. Darum wird die klassische Massage bis heute noch oft als Schwedenmassage oder schwedische Massage bezeichnet.

Ist die klassische Massage therapeutisch anerkannt?

Die Schwedenmassage bildet eine Ausnahme innerhalb der Wellnesstechniken, denn sie ist als einziges Konzept sowohl präventiv als auch therapeutisch anwendbar. Selbstverständlich aber nur, wenn sie zu therapeutischen Zwecken von einem erfahrenen Physiotherapeuten eingesetzt wird.

Schwedische Massage: Ablauf, Wirkung und Anwendung – erholsame Massage
© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Wo wird die schwedische Massage durchgeführt?

Die beliebte klassische Massage findet sich heute innerhalb des Wellness-, Kosmetik-, Fitness- und Rehabilitationsbereich.

Was macht die Schwedenmassage so besonders?

Die klassische Massage beruht auf fünf Grifftechniken, die zugleich als Basis für einen Großteil der anderen Massagearten gelten, die bis heute praktiziert werden. Seit 1914 kam es fortwährend zu Optimierungen des Massagekonzepts, woraufhin sogenannte Spezialmassagen entstanden. Sie verfolgen ein spezifisches Ziel und konzentrieren sich nur auf jenen Bereich, der dann mit unterschiedlichen Techniken sowie Methoden behandelt wird.  

Welche Grifftechniken bei Schwedenmassagen?

Es gibt vier Grifftechniken als Basis, darunter:

  • Streichungen

Die erste Grundtechnik, die wir heute thematisieren möchten, sind die Streichungen, auch Effleurage genannt. Dieser Begriff leitet sich aus der französischen Sprache ab, wo „effleurir“ übersetzt „leichte Bewegung“ bedeutet. Streichungen dienen daher als Grundbewegung einer Klassischen Massage und werden für gewöhnlich als einleitender Schritt absolviert. Gerade die erste Berührung ist entscheidend für den Kontakt zwischen Anwender und Kunde, die Beziehung von Profi zu Kunde und dem gesamten Verlauf der Massage.

Insofern sich jene auf Streichungen bezieht, findet sie äußerst einfühlsam und respektvoll statt. Der Kunde bekommt deutlich signalisiert, dass sein Organismus sich entspannen darf und der Anwender erhält weitere wesentliche Informationen rund um die Temperatur der Haut, das Schmerzempfinden, die Sensibilität, den Muskeltonus oder eventuell vorhandene Ödeme. Jene sind ausschlaggebend für den darauffolgenden Ablauf der Klassischen Ganzkörpermassage.

  • Knetungen

Knetungen, auch bekannt als Pétrissage aus dem Französischem von Pétrir (kneten) sind Bewegungen, bei welchen das Gewebe gedrückt, gerollt oder auch leicht angehoben wird. Knetungen können sich einerseits auf die Muskeln andererseits aber auch auf die Haut beziehen, wobei aber die sogenannten Hautknetungen eher zu den Hautmobilisationstechniken gehören. Knetungen der Muskulatur erweisen sich als tiefenwirksame Bewegungsabläufe, die immer längs oder quer zu den Fasern stattfinden.

  • Reibungen

Reibungen, ebenfalls bekannt als Zirkelungen oder Friktionen werden innerhalb der Klassischen Ganzkörpermassage genutzt, um die flächigen Muskelverhärtungen im Verlauf der Fasern, lokale Dysbalancen der Muskeln oder Läsionen in dem Übergangsbereich zwischen Sehnen und Muskeln bewusst zu beeinflussen. So eignen sich die Reibungen primär für den Hartspann oder sogenannte Myogelosen, aber auch für lokale Verletzungen der Bänder oder Sehnen.

  • Klopfungen

Klopfungen, auch Tapotement genannt, sind ebenfalls Grundtechniken der Ganzkörpermassage. Der Fachbegriff stammt aus dem Französischen von dem Verb „tapoter“, was „trommeln“ oder „klatschen/klopfen“ heißt. Wichtig für die Anwendung ist es, entweder die Hände oder Kantenbereiche mit leichten Schlägen in hoher Geschwindigkeit sowie mit elastischen Federungen auf den Körper trommeln zu lassen. Alle Klopfungen richten sich nach unten und bewirken eine rhythmisch-bewegte Gewebekompression.

Neben den vier Grundtechniken zeigen sich noch andere Praktiken, die sich nur schwer den Hauptkategorien unterordnen lassen, die aber trotzdem für eine Ganzkörperpraktik sinnvoll sind. Dazu gehören:

  • Hautmobilisation

Bei einer Hautmobilisation kommt es zu verschiedenen Grifftechniken, welche die Beweglichkeit der Haut verbessern. Dies geschieht zwar auch durch Streichungen, diese agieren jedoch eher auf reflektorischer Ebene, während bei einer gezielten Hautmobilisation die mechanischen Effekte im Mittelpunkt stehen. Gerade bei verspannten Muskelbereichen erweist sich die Haut als reduziert, weshalb entsprechende Mobilisationstechniken dazu beitragen, das Bindegewebe zu lockern, Verklebungen in den einzelnen Gewebeschichten zu lösen oder auch die Narbenbildung zu verringern.

  • Walkungen/Schüttelungen

Schüttelungen und Walkungen beziehen sich immer unmittelbar auf die Muskelfasern. Sie haben eine direkte Wirkung auf die Muskel- und Sehnenrezeptoren, wobei rhythmische und langsame Techniken eine Relaxation hervorrufen. Das heißt, die Schüttelungen entsenden rhythmische Reize an die Rezeptoren, welche über die Spindeln der Muskeln und die Mechanorezeptoren innerhalb des Bindegewebes transportiert werden.

Die Reaktion ist dann die Muskelrelaxation, welche zu einer verbesserten Durchblutung sowie der optimalen Sauerstoffversorgung im Gewebe führt. Gleichzeitig eignen sich Walken und Schütteln auch bei langsamem Tempo und verminderter Intensität für die Beruhigung. Während Schüttelungen primär für den Schulterbereich, die Beugung der Oberschenkel sowie die geraden Bauchmuskeln geeignet sind, bieten sich Walkungen für große Muskelgruppen an. Das Walken wäre hierbei grober als das Schütteln, die Amplitude der Bewegung ist vergrößert, die Bewegung selbst langsamer.

  • Vibration

Die Vibrationen lassen sich auch als Durchschütteln des Gewebes betrachten und eignen sich bei intensiver Anwendung für reflektorisch-physiologische Effekte wie die Schmerzreduktion. Die Anwendungen beginnen stets mit Kompressionen, bis die bevorzugte Intensität erreicht wurde. Weiterhin lassen sich Vibrationen manuell absolvieren, wobei die Technik für den Anwender bei fachgerechter Durchführung äußerst anstrengend ist. Leider hält der Effekt bei Vibrationen meist nur kurzzeitig vor. Gemessen an der hohen Kraftaufwendung des Experten empfiehlt es sich daher diese Praktik sparsam und mit kurzer Dauer einzusetzen.

Wie wichtig sind die Grifftechniken bei einer Schwedenmassage?

Die Grifftechniken sind richtungsweisend. Die Klassische Massage nutzt dafür unterschiedliche Grundtechniken. Sie sind auch bei anderen Massagearten entscheidend und gelten als Basis wohltuender Wellnessmethoden. Die Techniken lassen sich in einzelne Kategorien unterteilen, wobei jede der Rubriken weitere Untergriffe enthält und mit wechselnden Effekten ausgestattet ist. Daher gibt es zwei Formen von Massagetechniken, die Grundtechniken und die Untertechniken, die fest aufeinander aufbauen. Alle angewandten Bewegungsabläufe bei einer Klassischen Massage unterliegen einem rhythmischen Ablauf, werden abwechselnd, aber mit fließenden Übergängen angewandt und stehen für Sensibilität mit Tiefenwirkung. Die vier Grundtechniken bilden innerhalb der Massagen stets das Gerüst jeder erfolgreichen Wellnessanwendung. Während die Untertechniken die einzelnen Bewegungsabläufe mit der Vielschichtigkeit sowie den unterschiedlichen Effekten füllen, für die eine Ganzkörpermassage bekannt ist.

Positive Effekte der Schwedenmassage

Die Indikationen bei einer Klassischen Ganzkörpermassage sind äußerst facettenreich. Grundsätzlich lässt sich die Praktik bei einer breit gefächerten Zielgruppe einsetzen, solange Kontraindikationen oder eben gewisse Vorsichtsmaßnahmen bei vorliegenden Dysbalancen im Bewegungsapparat berücksichtigt werden. Die vorrangigen Intentionen bei einer Klassischen Ganzkörpermassage sind infolgedessen:

  • die Reduktion von Schmerzen
  • die Tonus-Reduktion oder Steigerung
  • eine verbesserte Durchblutung
  • die Aktivierung der Lymphzirkulation
  • das Senken der sympathisch-veranlagten Reflexaktivitäten
  • die Mobilisierung der unterschiedlichen Strukturen sowie Gewebeschichten
  • die Freisetzung von mehr Energie
  • eine bessere Atemkontrolle
  • eine Stabilisierung des Bewegungsapparats sowie die Mobilität
  • die Verbesserung von Hautproblemen
  • Abbau von seelischen Blockaden
  • die Reduktion von muskulären Verkrampfungen

Meistens lassen sich die einzelnen Indikationen optimal miteinander verbinden und in ein harmonisches Gesamtkonzept der Klassischen Ganzkörpermassage einbetten, denn auch die ganzheitliche Erholsamkeit ist eines der vorrangigen Ziele der Praktik.

Schwedische Massage: Ablauf, Wirkung und Anwendung – Klassische Ganzkörpermassage Rücken
© LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com

Wann keine Schwedenmassage anwenden?

Einige der absoluten Kontraindikationen, welche eine Massage strikt verbieten, sind:

  • akute Thrombosen
  • Verschlusskrankheiten und Durchblutungsprobleme auf arterieller Ebene
  • Herzinsuffizienz/Herzinfarkt
  • Lymphangitis
  • Infektionen bis hin zu Fieber
  • Krebserkrankungen mit Tumoren
  • offene oder noch nicht ausreichend verheilte Wunden
  • Rupturen von Sehnen und Bändern
  • Muskelfaserriss
  • Myositis (Muskelentzündungen)
  • akute neurologisch-verursachte Kompressionssyndrome der Nerven bis hin zu Ausfallerscheinungen oder Störungen der Aktivität
  • sowie weitere Erkrankungen

Außerdem solltest Du die schwedische Massage bei einigen Beschwerden nur nach Rücksprache mit einem Arzt einsetzen, darunter:

  • Schwangerschaft im ersten Trimenon (ersten drei Monate, wegen Gefahr des Schwangerschaftsabbruches)
  • Krampfadern (nur nach ärztlicher Kontrolle sowie Unbedenklichkeitsbescheinigung
  • Chronische/ärztlich kontrollierte Herz-/Kreislauferkrankungen (z. B. altersbedingter Bluthochdruck etc.)
  • Frakturen (Knochenbrüche in der akuten Phase)

Schwedische Massage – das ist zu beachten

Damit die klassische Ganzkörpermassage dem Kunden ein ganzheitliches Wohlbefinden verschafft, muss zunächst ein angenehmes Ambiente erzeugt werden. Es sollte also eine Raumtemperatur von circa 22 Grad, eine bequeme Massageliege und beruhigende Musik als Begleitung vorhanden sein.

Wende dann jede Technik in einem gleichmäßigen Rhythmus an, variiere mit den Behandlungsintervallen, falls Du Verhärtungen stärker beanspruchen musst als gesunde Körperregionen, und decke die Areale, die zurzeit nicht massiert werden, mit warmen Handtüchern ab, um die Körpertemperatur nicht sinken zu lassen. Sonst würde der Kunde frieren und die Muskulatur verkrampft sich.

Eine klassische Ganzkörpermassage dauert in der Regel eine Stunde und sieht eine vorangehende Anamnese vor. In der Praxis startet sie anschließend auf der Rückenseite.

Schwedenmassage Ablauf

  1. Verteile großzügig das Massageöl auf den zu behandelnden Körperpartien und nehme dadurch ersten Hautkontakt auf. Leichte Ausstreichungen stimmen das Gewebe auf die Massage ein und unterstützen den Wirkungseffekt. Arbeite Dich von dem Schulterbereich bis zum Steißbein vor und schließe diesen Vorgang mit dem Ausstreichen von Händen und Beinen ab.
  2. Jetzt setzt die Fußmassage ein, die mit mäßigem Druck und kreisenden Bewegungen durchgeführt wird. Hinsichtlich der Reihenfolge verläuft dieser Teil der Ganzkörpermassage von der Sohle über die Zehen und endet am Spann.
  3. Als nächstes massierst Du die Waden mit knetenden Bewegungen, die auch kräftiger ausfallen darf. Gehe langsam zu den Oberschenkeln, wobei der rechte Schenkel als Erster behandelt wird. Folge immer der Herzrichtung und setze die Anwendung von unten nach oben an, statt mit den Grifftechniken vom Herzen weg zu agieren.
  4. Die anschließend beginnende Massage des Rückens kann verschiedene Griffe beinhalten, darunter Walken, kreisende Bewegungen, Vibrieren oder Ausstreichen. Die Stärke orientiert sich an dem Kunden und dessen körperlichen Beschwerden. Vollziehe die Praktik aber niemals auf der Wirbelsäule, sondern nur entlang jener oder streiche von ihr weg zu beiden Seiten aus.
  5. Nun sind die Schultern an der Reihe, die allerdings wesentlich behutsamer behandelt werden müssen. Auch hier gilt, massiere beide Seiten parallel von der Wirbelsäule weg und lasse die Technik über die Arme hin zu den Händen weiterlaufen, um an den Fingerspitzen auszuklingen.
  6. Die Nacken- und Kopfmassage vervollständigt die Behandlung, erfordert jedoch ein Höchstmaß an Achtsamkeit. Agiere äußerst vorsichtig entlang der schmalen Wirbel und wende keinen Druck an. Am besten sind leichte Streich-Bewegungen oder Kreise, teilweise verbinden Experten diese Massage aber auch mit Streckungen. Bei dem Kopf sind die Schläfen das Behandlungszentrum. Ziel ist es, das Kronenchakra zu stimulieren, um energetische Blockaden zu lösen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
  7. Beende die Behandlung, wie sie begonnen hat mit einigen Ausstreichungen.

Falls die Massage zudem weitere Körperregionen wie Bauch oder Gesicht beinhalten soll, dreht sich der Kunde nun auf den Rücken. Daraufhin wiederholst Du die Praktik, angefangen an den Füßen, über die Schenkel bis zum Bauch und den Rippenbogen. Vermeide direkte Massagen am Schienenbein und führe in der Bauchgegend lediglich leichte Kreisungen aus. Das Gesicht sollte wiederum beginnend am Kinn und schrittweise in Richtung Stirn massiert werden.

Eine ausgiebige Ruhephase kann im Anschluss dazu beitragen, dass sich der Organismus des Kunden erholt und die Massage tiefenwirksam ist. Je nach Vorgeschichte sollte die schwedische Massage in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, während sich die Griffe gemäß dem Empfinden der Person unterschiedlich zusammensetzen können.

Wichtiges über die Schwedenmassage zusammengefasst

  • Die Klassische Massage ist die am weitesten verbreitete Massageart, die es bis heute gibt.
  • Sie dient zur Vorbeugung, Therapie und Rehabilitation
  • Die Klassische Massage ist ein Bindeglied zwischen traditionellen und modernen Techniken
  • Sie fungiert als Leitbild der Massage an sich und als natürliche Alternative zu medikamentösen sowie operativen Behandlungsansätzen
  • Hauptintention der Klassischen Massage ist es, die regulierenden Techniken und die Bewegung zu nutzen, um die Harmonie im Organismus aufrechtzuerhalten, zu schützen oder wiederherzustellen.
  • Die vier grundlegenden Schwedenmassage Grifftechniken sind Streichen, Kneten, Reiben und Klopfen
  • Die Massagerichtung ist von herzfern zu herznah (um dem Herz das Blut hinzuführen und bei seiner Pumptätigkeit zu unterstützen), zum Herzen hin, von rechts nach links
  • Massiert werden Muskeln, Gewebe, Sehnen und Bänder, niemals die Knochen

Schwedische Massage erlernen

Eine Schwedenmassage anwenden gelingt nur dann auf hohem Niveau und risikoarm, wenn Du die Grifftechniken und Abläufe beherrschst. Ebenso solltest Du genügend Fachwissen in Bezug auf Indikationen und Kontraindikationen besitzen. Dafür bietet sich eine passende Ausbildung an. Diese kannst Du bequem als Massage Fernstudium belegen und so zeitlich flexibel sowie ortsungebunden lernen. Am Ende bist Du mit den wichtigsten Grundlagen rund um eine schwedische Massage vertraut, sodass Du frei wählen könntest, ob Du die Methode für den Eigenbedarf nutzt oder Dich sogar in die Selbstständigkeit begibst.

Schwedenmassage selber anwenden

Schwedische Massage zu Hause anwenden? Ja, auch das ist möglich, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. So solltest Du …

  • Die notwendigen Fachkenntnisse über die Klassische Massage besitzen
  • Einen ruhigen Raum und eine bequeme Liege (alternativ ein Sofa oder Bett) nutzen können
  • Frei von jeglichen gesundheitlichen Beschwerden sein
  • Ausreichend Zeit haben, um Dich auf die Massage zu konzentrieren

Außerdem wäre es ratsam, die klassische Massage selber anzuwenden, wenn Du sie lediglich als Teilkörper-Anwendung nutzen willst. Schließlich ist es schwierig, eine Ganzkörpermassage inklusive Rückenbereich bei Dir selbst anzuwenden. Alternativ könntest Du die schwedische Massage natürlich bei Deinem Partner, Familie oder Freunden durchführen oder aber ihr massiert euch gegenseitig.

Über den Autor
Autorenbild Ulrich Pötter
Ulrich Pötter

Der Autor Ulrich Pötter ist selbst staatlich anerkannter Therapeut und Präventionsexperte. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit innovativen Ausbildungskonzepten in den Bereichen Massage, Fitness, Wellness, Heilpraktik und Prävention. Er hat fünf professionelle Akademien gegründet, bei denen er auch heute noch Geschäftsführer und Direktor ist.

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Kristina Vuković
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vor einem Monat
Sehr gute Inhalte. Wenn man aus der Medizin kommt, wie ich, ist die Anatomie etwas tu viel aber für alle "Neuen" sehr gut erklärt. Die einzelnen Themen sind ausführlich und gut erklärt. Die Videos sind super! Hat Spaß gemacht- gerne wieder!
Sandra Stanke
Profilbild von Udo Uhlemann
vor 2 Monaten
Ich habe sehr viel gelernt. Die Schulungsinhalte waren auf den Kurs Perfekt vorbereitet. Das Quiz am Ende. Jeden Kapitel hat er mir gezeigt, inwieweit ich die Kapitel verinnerlicht habe. Auch die zeitlichen Vorgaben beim Lesen, lernen und am Ende bei der Prüfung war perfekt auf die Inhalte abgestimmt. Ich möchte mich bei dem Team vielmals bedanken.
Udo Uhlemann
Profilbild von Renate Schweizer
vor 2 Monaten
Dieser Lehrgang ist sehr gut aufgebaut. Es ist von Vorteil, wenn man schon mal was von Anatomie gehört hat 😉da es viele Fachausdrücke gibt und wenn man diese auch noch lernen muss, dann ist es sehr anspruchsvoll. Es hat mir viel Spass gemacht diesen Stoff zu lernen. Jetzt freue ich mich ihn zu vertiefen, praktisches zu lernen und meinen Klienten etwas gutes zu tun👍🏼
Renate Schweizer