27. November 2015
Lesezeit ca. 5 Min.

So ein Stück herrlich zartschmelzender Schokolade gönnt sich jeder Genießer mal als Belohnung für einen besonders anstrengenden Tag. Das braune Gold weckt Kindheitserinnerungen, spendet Trost, belebt die Seele und macht nachweislich sogar glücklich. Was viele Menschen nicht wissen, die dunkle Verführung mit ihren ganz unterschiedlichen Substanzen hat nicht nur bei innerer Anwendung einen positiven Effekt auf unsere Psyche. Diese Wirkung wird auch erzielt, wenn mittels einer Massage die wertvollen Ingredienzien sanft in die Haut gerieben werden. Entspannung pur, die sich jeder einmal gönnen sollte.

Entstehungsgeschichte der Massage

Die Heilanwendung mittels einer Massage ist fast so alt wie die Menschheit. Jede Kultur rund um den Globus hat dabei ihre ganz eigenen Massagetechniken entwickelt, bei denen es nicht immer sanft und behutsam zugeht. Der Ursprung der Körperarbeit ist im Osten Afrikas sowie in Asien zu finden. Vor allem in Indien gehörten Massagen zur klassischen Gesundheitslehre dazu und besaßen den Ruf, so manche Krankheit zu vertreiben. Über den griechischen Arzt Hippokrates, der die spezielle Heilanwendung auf seinen Reisen kennenlernen durfte, kam die Lehre der Massageanwendungen auch nach Europa und wurde hier weiterentwickelt.

Zum Leidwesen vieler Schokosüchtigen wird eine Schokoladenmassage im Gegensatz zur klassischen Massage von keinem Arzt verschrieben. Sie zählt zu den reinen Wellnessmassagen, die neben dem gesundheiterhaltenden Effekt zugleich auch Körper, Seele und Geist berühren und vereinen sollen. Dies hat wiederum den Vorteil, dass jeder massieren lernen und die belebende, dunkle Wellnessmischung auch zu Hause erfolgreich anwenden kann.

Was ist drin, im gesundmachenden Seelentröster?

Den Inhaltsstoffen der Schokolade werden zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Wichtigster Bestandteil des braunen Goldes ist Theobromin, welches als absoluter Wachmacher gilt. Je mehr Kakao in der Schokolade, desto höher ist der Anteil. Dieses Alkaloid sorgt für

  • eine Erweiterung der Blutgefäße,
  • stimuliert unser Nervensystem

ähnlich wie Koffein. Weiterhin schützen sekundäre Pflanzenstoffe, die Flavanole, das Herz und unterstützen den Blutkreislauf. Beim Verzehr von Schokolade werden die Sinne angesprochen, für viele ist sie deshalb fast ein Aphrodisiakum. Und tatsächlich, das enthaltende Phenylethylamin ist ein ausgesprochener Muntermacher, da es

  • den Puls beschleunigt,
  • den Blutzuckerspiegel sowie
  • den Blutdruck erhöht.

Massieren lernen - Ablauf einer Schokoladenmassage

Bei einer sogenannten Hot Chocolate Massage ist der Verwöhnfaktor besonders hoch.

Das Schöne daran ist, man darf ohne Reue genießen und sich von herrlich duftenden Essenzen einhüllen und verwöhnen lassen.
Oftmals ist es hilfreich, die strapazierte Haut auf die Massage einzustimmen. Dazu eignet sich hervorragend ein Peeling. Dabei werden die Poren geöffnet, so dass pflegenden Inhaltsstoffe der Schokolade besser aufgenommen werden. Danach wird die wärmende Schokoladenmischung auf den ganzen Körper gegossen, um mit leichten Streichbewegungen verteilt zu werden. Anders als bei einer klassischen Ölmassage geht es hierbei nicht um das strikte Einmassieren in die Haut.

ie wertvollen, gesunderhaltenden Wirkstoffe sollen sich auf der Haut entfalten und dann über das Einatmen durch die Nase sowie über die Poren aufgenommen werden. Um eine effektiver Wirkung zu erzielen, kann der Körper des Behandelnden in eine Folie eingewickelt werden. Dies hat eine Wärmeverstärkung zur Folge, welche die Aufnahme der Ingredienzen unterstützt sowie ein wohliges Entspannungsgefühl entstehen lässt, welches Geborgenheit vermittelt. Bewährt hat sich eine Schokoladenmassage bei

  • spröder oder rauer Haut,
  • Ausschlägen,
  • Juckreiz,
  • Faltenbildung,
  • Neurodermitis.

Wer Massieren lernen möchte, der wird ganz schnell feststellen, dass er mit dieser Heilkunst nicht nur anderen Menschen, sondern auch sich selbst jede Menge Gutes tun kann. Das Vorbereiten, Herstellen und letztendlich das Massieren selbst vereinen Kreativität, Empathie, Sensibilität und lassen ein Wohlgefühl entstehen, dem man sich nur schwer entziehen kann. Massieren lernen kann jeder. Zahlreiche Kurse geben einen interessanten Einblick in die Geschichte und Entwicklung dieser uralten Heiltradition.

Massageschokolade selbst gemacht

Auch wenn die Konsistenz der Massageschokolade, der bekannten Schokomasse sehr ähnelt, bei einem Massagekurs bzw. beim Massierenlernen wird schnell festgestellt, dass die Zusammensetzung eine völlig andere ist. Das liegt unter anderem daran, dass die herkömmliche Schokolade einen viel zu hohen Schmelzpunkt besitzt.

Spezielle Massageschokolade hingegen zerschmilzt bereits bei sehr niedrigen Temperaturen und behält die flüssige Konsistenz sehr lange bei. Wer keine Aufwendungen betreiben möchte, der kann beim Massieren lernen natürlich auf fertige Massageschokolade aus Apotheke oder Reformhaus zurückgreifen. Viel schöner ist es allerdings selbst kreativ zu werden, zu mischen und auszuprobieren. Dabei werden alle Sinne angesprochen und die Vorfreude auf die anstehende Körperarbeit erhöht sich wie von selbst. Die Grundbestandteile der Massageschokolade setzen sich aus:

  • Kakaopulver,
  • Kakaobutter,
  • Sheabutter,
  • Massageölen,
  • Duftölen

zusammen. Diese wertvollen Zutaten werden sehr gut miteinander vermischt und danach ganz langsam in einem Wasserbad unter Rühren erwärmt. Dabei liegt der ideale Erwärmungsgrad bei 35 bis 37 Grad Celsius. Abgefüllt in einem kleinen Tiegel lässt sich Mischung hervorragend warmhalten. Wichtig: Wasser darf der Schokolade nicht zugefügt werden!

Massieren lernen - Vorbereitung einer Massage

Wer einen Massagekurs an der WHI-Akademie besucht, der lernt nicht nur die Kunst der vielfältigsten Massagegriffe und -arten, sondern zugleich auch jede Menge Wissenswertes rund um das Thema der Körperarbeit. Zum Beispiel ist eine gute Vorbereitung die Basis für die Zufriedenheit des Kunden. Eine Atmosphäre, in die man sich fallen lassen und den Alltag einfach abstreifen kann, unterstützt die Heilprozesse im Körper. Sanfte Musikuntermalung, stimmungsvolles Kerzenlicht sowie aromatische Düfte ermöglichen ein Erleben mit allen Sinnen. In so einem angenehmen Ambiente lässt sich eine Vertrauensbasis schaffen, die den Grundstein für eine erfolgreiche Massagearbeit darstellt.

Beim Massieren lernen wird auch vermittelt, wie wichtig ein Vor- und Nachgespräch mit dem Klienten ist. Dabei kommen spezielle Wünsche oder Abneigungen zur Sprache, die für den Behandlungsablauf von größter Bedeutung sind. Massieren lernen bedeutet, sich zugleich auf sein Gegenüber einzustellen, mitzufühlen und sich auf den Rhythmus des Anderen einzustellen.

Über den Autor
Autorenbild Ulrich Pötter
Ulrich Pötter

Der Autor Ulrich Pötter ist selbst staatlich anerkannter Therapeut und Präventionsexperte. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit innovativen Ausbildungskonzepten in den Bereichen Massage, Fitness, Wellness, Heilpraktik und Prävention. Er hat fünf professionelle Akademien gegründet, bei denen er auch heute noch Geschäftsführer und Direktor ist.

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Profilbild von Johannes Henke
vor einer Woche
Präsenz Fachpraktiker Massage&Wellness: In dieser kurzen Zeit hat uns der Dozent sehr viel Wissen vermittelt. Er war etwas streng, aber absolut klar und hat jeden einzelnen gesehen. Auch das Miteinander in der Gruppe war angenehm. Das Seminar war sehr kurzweilig und ich empfehle es gerne weiter.
Johannes Henke
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vor einer Woche
Im Kurs werden sehr viele wichtige Informationen vermittelt. Alle Griffe und Massagetechniken werden ausführlich erläutert und vorgeführt, bevor es jeder selbst praktisch üben kann. Es war eine wertvolle Erfahrung und auf jeden Fall empfehlenswert.
Kerstin Schoenberg-Pauly
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vor einer Woche
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Ausbildung an dieser Schule! Der gesamte Lernprozess war hervorragend organisiert und fand in einer sehr freundlichen und angenehmen Atmosphäre statt. Unser Lehrer hat alle Themen verständlich erklärt und ist immer ausführlich auf alle Fragen eingegangen. Ich bin wirklich dankbar, bei den Besten gelernt zu haben, und werde diese Schule mit voller Überzeugung weiterempfehlen!
Valeriya Ibe
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vor einem Monat
Vielen Dank für das hervorragende Seminar! Die Inhalte wurden sehr klar und strukturiert vermittelt. Es war nicht nur eine ausgezeichnete Wiederholung des bereits gelernten Materials, sondern ich konnte auch viele neue, praktische Tipps mitnehmen. Insgesamt war das Seminar sehr konstruktiv und hat mir nochmals bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin und das Gelernte richtig verstanden habe. Das Lernen an Ihrer Akademie macht mir wirklich Freude – es ist informativ, motivierend und bereichernd. Nochmals danke für die tolle Organisation und Durchführung!
Allex Kartun
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vor 2 Monaten
Nachtrag: Das Zertifikat ging inzwischen ein. Spannend, dass bis heute meine Anfrage auf ein Pdf ignoriert wird. Noch spannender, keine Reaktion auf Mail oder Anrufe. Und nein, auch wenn als Fake vom Anbieter gekennzeichnet, ich habe den Kurs gemacht. Der Zugriff auf die Kursunterlagen ist ausschließlich online möglich. Die verpflichtende Arbeitszeit zur Bearbeitung der Themen halte ich im Kontext der Erwachsenenbildung für unangemessen. Aufgrund meines Vorwissens konnte ich die ca. 120 Seiten sehr schnell überfliegen. Ist dies auf unbewusste Fachkompetenz zurückzuführen? Ich bin mir dessen nicht sicher, zumal mir eine Coaching-Fähigkeit bestätigt werden soll. Ich erwarte eine höhere fachliche Qualität, mehr Praxisbezug und mehr Kontrolle. Meines Erachtens sollte mindestens ein Praxistag integriert werden. Für den reinen Leseaufwand ist das Kursmaterial überteuert. Ein Fachbuch zum Thema Stress kostet maximal 50 Euro; der hier angebotene Mehrwert ist nicht erkennbar. Nach Zahlungseingang wird zudem eine unzureichende Kommunikation praktiziert; es erfolgt keine Reaktion, sprich kein Kundenservice im üblichen Sinne. Das Lernen ist ausschließlich online möglich; ein PDF-Download wird nicht angeboten. Mein diesbezügliches Ticket wurde ignoriert. Eine eigenständige Erstellung per Copy & Paste wäre zwar möglich, aufgrund des Umfangs und der zahlreichen Unterseiten jedoch mit unverhältnismäßig hohem Aufwand verbunden. Dies deutet auf eine mögliche Sorge vor Wissensdiebstahl hin. Dennoch ist der Kurs teurer als ein hochwertiges Fachbuch, ohne einen vergleichbaren Mehrwert zu bieten.
Ich Bin