Massieren lernen - eine Honigmassage schmeichelt Körper, Geist und Seele
Goldgelb ist sein Äußeres und zuckersüß der Geschmack - Honig macht Lust auf mehr. Doch neben dem kulinarischen Genuss, hat der leckere Brotaufstrich noch wesentlich mehr zu bieten. Bereits Kleopatra wusste um die pflegenden Eigenschaften des nahrhaften Wirkstoffes und sie wertete deshalb ihr Badewasser mit einer Milch-Honig-Mischung auf. Heutzutage wird Honig auch als Therapiemittel eingesetzt und kommt vor allem bei der Honigmassage effektiv zum Tragen.
Entstehungsgeschichte der Honigmassage
Honig wird zu Recht auch gelbes Gold genannt. Im alten Ägypten wurde er wie ein Schatz behandelt und gehütet. Schon früh erkannte man seine heilende Wirkung in Bezug auf Schmerzlinderung oder Wundversorgung. Orientalische Frauen wussten allerdings noch einen anderen Vorteil des Honigs zu schätzen, nämlich seine faltenglättenden Eigenschaften. Sie strichen sich die Köstlichkeit auf ihre Haut und wurden mit einem zarten Teint belohnt. Zu therapeutischen Zwecken kam der Honig in Tibet und Russland zur Anwendung.
Diese Regionen besaßen ein großes Wissen rund ums Thema Heilung und Entgiftung, deshalb bezogen die Menschen das beliebte Naturprodukt in ihre Behandlungen mit ein. Die Honigmassage hat in unserer Kultur vor allem im Wellnessbereich Fuß gefasst, denn sie dient der Regeneration, Stressminderung sowie der körperlichen, seelischen Entspannung.
Warum ist Honig eigentlich so gesund?
Egal, ob Erkältung oder Unwohlsein, ein Löffel Honig trägt zur Linderung bei und gilt zudem als optimaler Seelentröster bei Groß und Klein. Doch was macht das Bienengold eigentlich so gesund? Um diese Frage beantworten zu können, muss man sich die Inhaltsstoffe genau ansehen. Neben Glucose, Fructose und Wasser enthält der delikate Nektar auch jede Menge Mineralstoffe, Vitamine und Enzyme, die zur Beschleunigung von Heilungsprozessen und zur Entzündungshemmung beitragen. Über das größte Organ des Menschen, die Haut, werden die wertvollen Ingredienzien aufgenommen und können ihre Wirkung im Organismus frei entfalten. Entschlackungs- und Entgiftungsprozesse werden angeregt, das Immunsystem angekurbelt sowie die Abwehr gestärkt. Beim Massieren lernen werden sie erfahren, dass so eine Honigmassage einer regelrechten Verjüngungskur gleichkommt.
Die Wirkungsweise der Honigmassage
Wir nehmen durch die Umwelt und die Ernährung tagtäglich Giftstoffe zu uns, die sich mitunter als Schlacken im Gewebe festsetzen. Werden diese nicht regelmäßig abtransportiert bzw. ausgeschieden, dann entstehen körperliche Blockaden, die sich durch Schmerzen bemerkbar machen. Massieren lernen ist stets auf das Wohl des Klienten ausgerichtet und mit gezielten Zupf-, Knet- oder Streichtechniken bearbeiten sie die schmerzhaften Körperregionen und setzen damit gezielt Reize. Die Gewebereizung hat zur Folge, dass eine Durchblutungsanregung einsetzt. Die Entschlackung und Entgiftung des Körpers beginnt. Der Stoffwechsel wird aktiviert, Giftstoffe über die verschiedenen Organe wie Lunge oder Niere ausgeschieden. In der Regenerationsphase klingt auch der vorhandene Schmerz allmählich ab, Ihr Klient wird sich sichtbar erholter fühlen.
Indikation und Kontraindikation einer Honigmassage
Als Masseur tragen Sie eine große Verantwortung Ihrem Klienten gegenüber. Deshalb steht vor jeder Massage immer das Gespräch. In der Ausbildung und beim Massieren lernen erfahren Sie, wie man durch gezielte Fragetechnik und mit Empathie die körperlichen sowie seelischen Probleme des Klienten ergründet. Nur mit diesem Wissen im Hintergrund kann eine Massage den gewünschten Effekt erzielen. Die Honigmassage kommt besonders Klienten mit
- Depressionen
- Allergien
- Kopfschmerzen
- Rheuma
- Schlafproblemen
- Hauterkrankungen
sowie Durchblutungsstörungen zugute. Sie kann aber auch zur Prävention oder allgemeinen Stärkung von Körper, Geist und Seele angewandt werden. Allerdings darf nicht jeder Klient von der wohltuenden Körperarbeit profitieren. Es gibt einige Krankheitsbilder, bei denen die Honigmassage kontraproduktiv ist bzw. nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zum Einsatz kommen darf. Dazu gehören:
- Ekzeme
- innere Blutungen
- frische Operationswunden
- Honigallergie
- Venenerkrankungen
- Schwangerschaft
- Bluthochdruck
- Infektionskrankheiten.
Massieren lernen - welcher Honig kommt zur Anwendung?
Das süße Erlebnis einer Honigmassage berauscht die Sinne und unterstützt unsere Gesundheit. Doch es gilt wie überall: Honig ist nicht gleich Honig! Der Nährstoff mit seinem wertvollen Inhalt wird über die Haut tief in das Gewebe einmassiert. Um einen nachhaltigen Langzeiteffekt zu erzielen, ist es wichtig, dass Sie einen Blick auf die Honigqualität werfen. Dabei ist es völlig egal, ob Sie auf Blüten-, Wald- oder Wiesenhonig zurückgreifen, doch kaltgeschleudert und naturbelassen sollte der Nektar sein. Damit die Giftstoffe und Schlacken nach der Massage aus dem Körper abtransportiert werden können, sollte Ihr Klient nach der Anwendung reichlich Wasser trinken.
Zusammenfassung
Wenn Sie Massieren lernen, dann eröffnen sich Ihnen unzählige berufliche Perspektiven. So können Sie im Wellness-Bäderbereich tätig werden oder eine Massagepraxis eröffnen und damit auf eigenen Beinen stehen. Machen Sie Ihre Berufung zum Beruf! Der Spaß an dieser Tätigkeit verdoppelt sich bei der täglichen Arbeit. Die Menschen, die zu Ihnen kommen, sind von ganz unterschiedlichen Schmerzen geplagt. Bereits während der Massage geht es vielen Klienten bereits spürbar besser und sie fühlen sich entspannter und lockerer. Mit der wunderbaren Kunst der Massagen bereichern Sie das Leben Ihrer Klienten sowie natürlich auch ihr eigenes um ein Vielfaches. Massieren lernen stellt einen persönlichen Zugewinn für Sie dar.