03. März 2016
Lesezeit ca. 5 Min.

Heutzutage fühlen sich viele Menschen so sehr in ihren Alltag eingebunden, dass sie kaum noch Zeit zur Entspannung finden. Doch wenn wir ständig Vollgas geben, unter Strom stehen und unserem Körper geistig wie körperlich keine Ruhepausen gönnen, dann führt dieser Zustand zu Verspannungen, Blockaden, Bluthochdruck sowie Schlafstörungen. Dieses Sammelsurium an negativen Einflüssen kann im Dauerzustand ernsthafte Erkrankungen nach sich ziehen. Wellnessmassagen verschaffen den von Stress Geplagten Momente der Erholung, geben den Blick fürs Wesentliche frei und bringen Körper und Seele wieder in ein harmonisches Gleichgewicht.

Wie alles begann - ein Blick zurück

Die Perser, Ägypter sowie die Chinesen nutzten die heilende Wirkung der Wellnessmassagen bereits vor über 2000 Jahren. Das Massieren lernen wurde dabei von Generation zu Generation weitergetragen und prägte das Familienleben nachhaltig. In einer Kombination von wohlriechenden Kräutern, Essenzen und Ölen wurden Massagen als wirksame Heilmethode eingesetzt. Hippokrates, der berühmte Arzt im Altertum, war fasziniert von der positiven Wirkung der Körperarbeit und brachte sie mit nach Europa.

Nämlich, sich dem Moment hingeben, in sich hinein hören, den Gedanken nachhängen, sich treiben lassen. All das sind Faktoren, die der Entspannung dienen und das Seelenheil fördern. Im Mittelalter wurden die Massagen verspottet. Das Wissen um die heilende Macht wurde erst im 18./19. Jahrhundert wieder ans Licht befördert. Mediziner erkannten, dass Massagen vor allem nach Operationen die Rehabilitation beschleunigten und sich positiv auf die Psyche der Patienten auswirkten. Dieses Wissen trug zur Weiterentwicklung von Massageanwendungen und -techniken bei. Immer mehr Menschen wollten massieren lernen und sahen in der Ausbildung zum Masseur ein zukunftssicheres Betätigungsfeld und das ist bis heute so geblieben.

Massieren lernen - wann kommt eine Wellnessmassage zum Einsatz?

Wellnessmassagen eignen sich für ein breites Spektrum an Krankheitssymptomen. Im Vordergrund steht natürlich immer die Erholung und Entspannung. Beruhigen sich Blutdruck und Pulsschlag, fällt die Anspannung ab und im ganzen Körper breitet sich eine wohltuende Ruhe aus. Wer unter Schlaflosigkeit leidet, der sollte statt zur Tablette einfach mal zu einer Wellnessmassage greifen. Die harmonischen Streichungen sorgen dafür, dass sich die innere Unruhe legt und der Schlaf gefördert wird. Überhaupt fühlt man sich nach einer Massage wie neu geboren, trübe Gedanken verflüchtigen sich und man strahlt regelrecht von innen heraus. Bei massieren lernen merkt auch der Therapeut, wie sich die positive Energie überträgt und ausbreitet.

Wohlfühlatmosphäre von Anfang an

Wer massieren lernen möchte, der wird recht schnell merken, dass die reine Körperarbeit nur eine Seite darstellt. Ganz wichtig sind neben der Heilkunst auch das Ambiente sowie die Materialien, mit denen gearbeitet wird. Ein Massageerlebnis bedeutet mit allen Sinnen zu genießen, dazu gehören natürlich auch anregende Düfte, die uns einhüllen und forttragen.

Warmes Kerzenlicht oder eine faszinierende Farbgebung geben ein Gefühl der Geborgenheit, in welches man sich ohne Ängste fallenlassen kann. Nicht nur Massagepraxen auch immer mehr Physiotherapeuten setzen auf die Kraft der Musik. Leises Meeresrauschen oder sanfte Klänge transportieren Emotionen, rufen Sehnsüchte hervor und sorgen für ein harmonisches, körperliches Wohlbefinden.

Gesichtsmassagen - ältestes Schönheitsmittel der Antike

Zu der beliebtesten und ältesten Wellnessmassage gehört die Gesichtsmassage. Seit Jahrtausenden verwenden die Asiaten die sanften Griffe, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und gleichzeitig die persönliche Schönheit gekonnt zu unterstreichen und zu erhalten. Das Gesundheitsprogramm beinhaltet Techniken, welche die Haut straffen und kräftigen und zugleich die Psyche positiv stimulieren. Ein Doppeleffekt, den man nach jeder Behandlung sofort sieht. Beim Massieren lernen erspürt man sehr schnell, wie wohltuende Berührungen für Patienten sein können. Sie trösten, schützen, stimulieren - ein grandioses Konzert der Sinneseindrücke beginnt zu spielen. so kann eine Gesichtsmassage:

  • einen strahlenden Teint erzeugen,
  • Falten reduzieren,
  • einen Druckausgleich bei einer verspannten Schläfenpartie herbeiführen,
  • Spannungen wegstreichen.

Weitere positive Nebeneffekte sind eine Verbesserung des Hautbildes, eine bessere Durchblutung sowie ein Abklingen von Schwellungen.

Massieren lernen - Schritt für Schritt zum Wohlgefühl

Kopfschmerzen sind Symptome, die jeder kennt. Eine Gesichtsmassage kann dazu beitragen, dass nachhaltig mit sanften Drehungen, Knetungen oder kreisenden Streichungen gegen diesen Schmerz vorgegangen wird. In der Kopfhaut verlaufen unzählige Nervenzellen und im Gesicht sowie an den Ohren zudem die verschiedenen Energiepunkte unseres Körpers zusammen. Bei der Gesichtsmassage werden also ähnlich wie bei der Fußreflexzonenmassage einzelne Punkte stimuliert, Organe erreicht und auf diese Weise der Selbstheilungsprozess angeregt. So kann man zuerst sanft über die Stirn streichen und danach das Ohr leicht mit Zeigefinger und Daumen massieren. Besonders effektiv zeigt sich eine Gesichtsmassage bei:

  • Schlafstörungen,
  • Nervosität,
  • Stress,
  • Verspannungen,
  • Konzentrationsschwierigkeiten.

Viele Kosmetikstudios haben sich mittlerweile der wunderbaren Massagetechnik angenommen, denn neben der Schmerzlinderung hat sich auch eine kosmetische Wirkung. Die zarten Streichungen entspannen, regen den Lymphfluss sowie die Durchblutung an. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass Falten reduziert werden, Haare und Kopfhaut besser versorgt und gepflegt werden.

Zusammenfassung

Wellnessmassagen sind ein Geschenk, welches man sich und seinem Körper ab und zu gönnen sollte. Der Vorteil bei einer Gesichtsmassage allerdings ist, dass man sich mit ein paar erlernten Handgriffen jederzeit selbst etwas Gutes tun kann.

Mit der vielseitigen Ausbildung zum Wellnessmasseur steht Interessierten ein großes Betätigungsfeld offen. Die Prioritäten in unserer Gesellschaft ändern sich, immer mehr Menschen suchen einen Ausgleich zu ihrem stressigen Alltag. Genießen, Entspannen und Wohlfühlen stehen dabei ganz hoch im Kurs. Wer Interesse am Massieren lernen hat, der wird vor allem in der Praxis den positiven Effekt einer Wellnessmassage erleben.

Über den Autor
Autorenbild Ulrich Pötter
Ulrich Pötter

Der Autor Ulrich Pötter ist selbst staatlich anerkannter Therapeut und Präventionsexperte. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit innovativen Ausbildungskonzepten in den Bereichen Massage, Fitness, Wellness, Heilpraktik und Prävention. Er hat fünf professionelle Akademien gegründet, bei denen er auch heute noch Geschäftsführer und Direktor ist.

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vor einer Woche
Jederzeit wieder! Die Tutoren sind sympatische qualifizierte Menschen. Bringen den Stoff kurz und knackig rüber. Die Interaktion mit den Publikum lockert die das Monotone auf. Ich war sehr gerne dabei und würde es jederzeit wieder tun. Danke
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Robert Platz
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vor 2 Wochen
Mir hat die Zusammenstellung der Ausbildungsthemen sehr gut gefallen. Ich weiß nun deutlich besser, worauf es beim Training ankommt und wie man bei Kunden spezielle Vorstellungen an deren Training umsetzen kann. Länge, Dauer und Prüfung fand ich für diese Art der Lizenz optimal. Komplexe Abläufe wurden in Videos umfangreich erklärt, so dass keine Fragen offen blieben.
Christian Klippel
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vor einem Monat
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Gabor Benedek
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vor einem Monat
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Benjamin S.