23. Dezember 2015
Lesezeit ca. 4 Min.

Wenn besonders akute Gelenkschmerzen zu einer gewissen Regelmäßigkeit werden und anfangen, das Alltagsleben der Betroffenen maßgeblich einzuschränken, dann bekommen Patienten oftmals die Diagnose Arthrose zu hören. Deutschlandweit gibt es mittlerweile mehr als 5 Millionen Menschen, die mit schmerzvollem Gelenkverschleiß leben.

Doch wie so oft gilt auch hier: je früher die Erkrankung erkannt und die Diagnose gestellt wird, umso effektiver können Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten zum Einsatz kommen. Neben gelenkschonenden Sportaktivitäten können auch Massagen dazu beitragen, dass der alltagsbestimmende Gelenkschmerz endlich der Vergangenheit angehört. Beim Massieren lernen erspürt man die typischen Verdickungen und Verspannungen, kann diese effektiv beseitigen und somit Schmerzen dauerhaft lindern.

Was versteht man unter dem Begriff Hüftgelenksarthrose?

Wer unter Schmerzen im Hüftbereich leidet, der hört oftmals, dass es sich dabei um ganz allgemeine Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen handelt und nur der Einsatz eines neuen Hüftgelenkes Abhilfe schaffen kann. Krankenkassen schlagen Alarm, dass mittlerweile viel zu oft operiert wird, ohne den wirklichen Ursachen der Schmerzen auf den Grund zu gehen. Schaut man mit Hilfe eines Röntgenbildes allerdings genauer hin, dann wird schnell ersichtlich, dass der normale Gelenkspalt, der sich zwischen der Pfanne und der Kugel des Hüftgelenks verkleinert hat oder schlimmstenfalls gar nicht mehr vorhanden ist. Die Knochen des Gelenkes treffen somit aufeinander, reiben sich und erzeugen Schmerzen. Doch niemand ist dazu verdammt, mit diesen Schmerzen unter der lebenslangen Einnahme von Medikamenten zu leben. Auch eine Operation sollte stets der letzte unabdingbare Schritt sein.

Wie macht sich eine Hüftgelenksarthrose bemerkbar?

Der Ablauf der Erkrankung einer Hüftgelenksarthrose ist ein eher schleichender Prozess und kann sich im Alltag zum Beispiel durch

  • schmerzhafte Drehbewegungen,
  • Schmerzen beim Schuhe anziehen,
  • Schwellungen in der Hüftgegend,
  • Rötungen,
  • Gehbeschwerden

äußern. Geht man von einem Knorpelverschleiß der Hüftgelenke aus, dann treten die Beschwerden in der Regel erst ab Beginn des 50. Lebensjahres auf. Viele Mediziner sehen aber bei jüngeren Schmerzpatienten, bei denen eben noch nicht von Verschleißerscheinungen gesprochen werden kann, eine andere Ursache.

Vorbeugen ist besser als Heilen

Bin zu einem bestimmten Punkt hat es jeder selbst in der Hand, das Arthroserisiko zu senken. Wichtig ist, auf ausreichend Bewegung zu achten, denn dadurch kommt der Kreislauf so richtig in Schwung. Weiterhin wird die Durchblutung angeregt und dadurch Sehnen, Knorpel und Gelenke mit ausreichend Mineralien und Nährstoffen versorgt. Eine tragende Rolle bei der Prävention beinhaltet die Ernährung. Um das Risiko einer Erkrankung zu senken sollte auf

  • Alkohol,
  • fettreiche Kost,
  • zu viel Fleisch

verzichtet werden. Arthrose hemmende Lebensmittel haben eine positive Wirkung auf Knorpel und Gelenke. Dazu gehören: Haferflocken, Salate, Obst, Hirse, Kartoffeln, Magermilchprodukte, Dinkel, kalt gepresste Öle, Kaltwasserfische. Besonders wichtig ist das Trinkverhalten, die Faustregel besagt: 1 Liter pro 30 Kg Körpergewicht Wasser zu trinken. Auf diese Weise werden Schlacken transportiert, der Nährstoffaustausch unterstützt sowie diverse Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden.

Massieren lernen schafft neue Perspektiven

Drückt man bei Massieren lernen auf die Muskelansätze der vom Schmerz geplagten Körperregion, dann stellt man ganz schnell fest, dass der eigentlich tief innensitzende Schmerzpunkt auch von außen zu erspüren ist. Das bedeutet, dass punktuelle Verspannungen die Ursache sind. Wer Interesse am Massieren lernen hat, der kann bei der Behandlung beobachten, wie wahrgenommene Schmerzen nach der Massage verschwinden und Entspannung an deren Stelle tritt.

Es ist für jeden Masseur ein Glücksgefühl, mit Einfühlungsvermögen und ein paar gezielt angebrachten Massagetechniken verzweifelten Menschen wieder ein neues Lebensgefühl zu vermitteln - ein Leben ohne Schmerz. Eine Massage gehört mit zu den ältesten Heilmethoden, sie lässt Körper, Geist und Seele harmonieren. Während der Ausbildung erfährt man die wichtigsten Grundregeln, die beim Massieren lernen beachtet werden müssen und natürlich die wirkungsvollsten Handgriffe.

Triggerpunkt finden und massieren lernen

Verhärtete Muskelstellen sind im Röntgenbild meist nicht zu erkennen und nur vom Spezialisten zu ertasten. Beim Massieren lernen wird ein starker Druck auf die verspannten Muskelfasern ausgeübt. Diese wiederum reagieren darauf, in dem sie sich in einem Entspannungszustand versetzen und zugleich verlängern. Auf diese Weise wird die Durchblutung verbessert und eine Schmerzlinderung setzt ein.

Eine Triggerpunkt-Massage ist ein wundervoller Weg den ewigen Kreislauf der Schmerzen zu durchbrechen. Beim Massieren lernen spielen die Triggerpunkte eine wesentliche Rolle, aber auch die ergänzende Dehnungen sowie Streichungen. Eine Triggerpunktmassage kann neben der Arthrosebehandlung auch bei

  • Kopfschmerzen,
  • Migräne,
  • Schulterschmerzen,
  • Nacken- und Rückenschmerzen,
  • Hexenschuss,
  • Tinnitus

ihre Wirkung entfalten.

Über den Autor
Autorenbild Ulrich Pötter
Ulrich Pötter

Der Autor Ulrich Pötter ist selbst staatlich anerkannter Therapeut und Präventionsexperte. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit innovativen Ausbildungskonzepten in den Bereichen Massage, Fitness, Wellness, Heilpraktik und Prävention. Er hat fünf professionelle Akademien gegründet, bei denen er auch heute noch Geschäftsführer und Direktor ist.

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